NORDAMERIKA, USA SÜDSTAATEN, 2011

USA SÜDSTAATEN - EINE REISE IN DIE VERGANGENHEIT

Nach den Regentagen in Costa Rica hatten wir beschlossen unseren Rückflug aufzuteilen und die erste Teilstrecke nach Atlanta vorzuziehen. Dadurch hatten wir noch 10 Tage Südstaaten auf dem Programm. Schnell über's Internet einen hübschen Midsize-SUV gemietet und gleich nach Downtown Atlanta. Die World of Coca Cola war unser erster Stop. Dort kann man sämtliche Sorten die Coca Cola vertreibt probieren und beliebig miteinander kombinieren.


Nach viel Zuckerwasser machten wir uns auf zur Jack Daniels Destillerie in Lynchburg. Nach einer kostenlosen Führung übers komplette Gelände und vielen üblen Dämpfen, manche nannten sie auch Düfte, hofften wir auf einen kleinen Schluck aus der Pulle, aber von wegen. In Tennessee herrscht Ausschankverbot und wir bekamen am Ende der Tour einen Becher LIMO. Naja wie wir dann zuhause von unseren Whiskykennern erfahren mussten, ist das kein wirklicher Whisky, sondern nur geduldet mit dem süßen dunkelbraunen Sirup von oben genannter Weltmarke.


Auf ging's zum King of Pop. Elvis lebt!!! zumindest noch in Graceland. Auch wenn das überhaupt nicht unsere Zeit war, es ist echt beeindruckend was der junge Kerl damals gemacht und geschafft hat. Man kann seine Wohnräume und die dazugehörigen Nebengebäude anschauen und natürlich wird man auf dem ganzen Gelände mit seinen Songs beschallt.


In Memphis Downtown sind wir zum "Lorraine Motel" gepilgert wo Martin Luther King ermordet wurde. Es gibt auch ein kleines Museum, aber wir haben lieber in Atlanta das Museum in seinem Geburtshaus angeschaut.


Auf dem Weg nach New Orleans kommt man an superschönen Villen von ehemaligen Baumwollplantagenbesitzern vorbei. Einige wurden zu liebevollen Bed & Breakfast Unterkünften umgestaltet, so dass man richtig in die Vergangenheit der Südstaaten eintauchen kann.


Von den Schäden des Hurrikan Katrina der 2005 New Orleans überflutet hatte, ist nicht mehr viel zu sehen.. Nur bei den alten Brücken sieht man noch die übergänge von altem und neuem Teer. Im Französischen Viertel ist es so wie man es sich vorstellt: überall die kleinen Balkone mit vielen Blumen und an der einen oder anderen Ecke singen oder musizieren Straßenmusikanten. Außerdem haben wir den einzigen intakten Schaufelraddampfer auf dem Mississippi entdeckt.




Die Sümpfe rund um New Orleans lassen sich ohne "Motorboote" besuchen. Man muss allerdings damit rechnen, dass auf den Stegen auch mal ein Krokodil im Weg liegt…




Im sonnigen Florida konnten wir dann noch ein bisserl Sonne tanken und wir sahen in Pensacola den weißesten Strand überhaupt. Gegen diesen Strand kann man die Karibik und Co. getrost vergessen… wirklich ein Traum.


Nach 10 Tagen in den Südstaaten ging es wieder zurück nach Atlanta. Passend zur Jahreszeit mussten wir aber vorher noch an einem der zahlreichen Kürbisfarmen anhalten. Dort liegen sauber aufgereiht die unterschiedlichsten Gewächse, die je nach Grösse nur mit einer Schubkarre zu bewege sind.


Wer wie wir auch noch ein paar Stunden bis zum Abflug überbrücken muss, kann einen Abstecher zum Stone Mountain machen. Dort ist ein großer Monolith mit Steinfiguren zu bestaunen und auch zu besteigen, ein Testobjekt zum berühmten Mt. Rushmore wie man uns erklärte.


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